Statement zur Debatte

WOKEPOWER ist keine perfekte Aktion.
Aber sie ist bewusst gewählt. Und sie bleibt stehen.

Der Begriff „woke“ hat sich gewandelt. Ja, ursprünglich kam er aus Schwarzen Kämpfen.
Heute wird er von Konservativen und Rechten benutzt, um generell Haltung und Progressivität zu diffamieren. Wir werden unfreiwillig damit geframed. Und genau deshalb nehmen wir ihn zurück.
Wir sind stolz, woke zu sein.

Das OK-Zeichen wurde gekapert. Wir holen es uns zurück – mit Kontext, Kollektivität und Klarheit.

WOKEPOWER ist kein Zufall.
Es ist eine doppelte positive Aneignung: Wir claimen „woke“ und „power“ – gegen rechte Lesarten, nicht gegen marginalisierte Gruppen.

Wir stellen uns Kritik, aber nicht jedem Machtanspruch oder Meinungshochheit.
Wir hören zu, wo Erfahrung spricht.

WOKEPOWER ist nicht gegen euch gerichtet.
Es ist für uns alle gedacht, die wach bleiben wollen – sichtbar, kollektiv, solidarisch.

Wir glauben an Reclaiming.
Nicht als Abgrenzung, sondern als Einladung, und wirklich alle können, dürfen und sollen mitmachen. Das ist unser Verständnis von gelebter Solidarität mit allen bisher und heute Betroffenen. Egal ob Schwarz, Weiß oder buntgestreift.

Solidarität bedeutet:
Nicht alles verstehen müssen – aber einander stehen lassen.

Wir bleiben. Sichtbar. Woke. Und gemeinsam stark.

Diese Bewegung wird getragen von Menschen, die selbst von Diskriminierung betroffen sind. Schwarze Menschen, Queers, Migrantisierte, psychisch Belastete – und ja, auch weiße Menschen. Denn Antifaschismus ist kein Monopol. Er ist gemeinsame Verantwortung.

#WokePower
#SolidaritätStattSpaltung
#ClaimTheirCodes